Durch Zufall haben wir diesen Weg in der Karte entdeckt entdeckt und hatten seine Vielfalt und Schönheit voll und ganz unterschätzt.
Anfahrt
Die Anfahrt ist sehr einfach. Von der Autobahn A9 Ausfahrt Lauf Süd kommend, geht es nach Schönberg. In Schönberg dann den Wegweisern Richtung Lebenshilfe folgen und bei den Moritzberg Werkstätten parken. Von dort aus führen ebene, geschotterte Wege in den Wald zum Waldhaus und zum Naturerlebnispfad im Schönberger Forst.
Streckenweise ist der Weg auch barrierefrei und somit mit Kinderwagen, Laufrad oder auch Rollstuhl befahrbar. Die Wegweiser zeigen den barrierefreien Weg auf Holztafeln an. So erreicht man problemlos das Waldhaus mit herrlichen überdachten Picknkickplätzen, die auch bei Regen oder wechselhaftem Wetter zum Pause machen einladen.
Barrierefreier Weg
Einige Stationen des Naturerlebnispfades sind allerdings nur zu Fuß zu erreichen und führen streckenweise über schmale Waldwege und durch den dichten Wald, sind aber allesamt ohne große Anstrengung auch für die kleinsten Selbstläufer schon gut zu erreichen. Ist der gesamte Weg zu lang, kann man ihn an jeder Stelle beliebig abkürzen und auf dem breiten Schotterweg wieder zum Parkplatz zurückkehren. Somit kann jeder individuell seinen Ausflug an seine Bedürfnisse anpassen. Wir haben den gesamten Weg erkundet und somit im Kindertempo und mit Picknickpause gut 3,5 Stunden gebraucht.
Das gemeinnützige Projekt, das durch die Kooperation der Grund- und Teilhauptschule Diepersdorf-Leinburg, der Dr. Bernhard Leniger Schule Schönberg, des Förderzentrums für Körperbehinderte Altdorf, der Lebenshilfe sowie der Forstverwaltung entstand, legt sein Hauptaugenmerk auf Waldpädagogik und die Vernetzung behinderter und nicht-behinderter Menschen gleichermaßen.
Spannende Erlebnisstationen
Der Naturerlebnisweg bietet mit seinen insgesamt 13 wunderschön gestalteten Stationen unheimlich viel Abwechslung uns Lehrreiches für Groß und Klein und so kommt beim Erkunden des Waldes und des Pfades gewiss keine Langeweile auf.
Direkt neben dem Waldhaus beginnt der Pfad mit einer großen und gepflegten Barfußstrecke, die den Tastsinn unserer Füße gut anregt. Er führt über Kiefernzapfen, Sans, Kies, Erde und vielem mehr, was sich in und um den Wald finden lässt. Auch hier ist ein hübscher Picknickplatz im Schatten der Bäume vorhanden.
Klettern für die Kleinsten
Auf der weiteren Strecke findet man etwas im Wald versteckt einen Niedrigseilgarten mit vielen Herausforderungen, den auch unser Kleiner schon (mit Hilfe) meistern konnte. Allein an dieser Station kann man schon einige Zeit verbringen, wenn die Kinder sich im Klettern erproben und ihre Grenzen testen. Weitere Infos zum Klettergarten auf dem Naturerlebnispfad findet ihr hier.
Viele weitere lehrreiche, spannende und auch abenteuerliche Stationen warten auf dem weiteren Weg auf die Besucher. So gelangt man zum Baumtelefon, das genauesten untersucht und „belauscht“ wird, einem „Klanghaus“, in der wir musizieren, einem Insektenhotel, einem Weidenlabyrinth und vielen weiteren Attraktionen.
Mit der Natur verbunden
Der gesamte Weg verläuft dabei stets durch den wunderbaren, ruhigen Wald. Man kann den Vögeln lauschen, die Ruhe genießen und die klare Luft atmen. Auch an heißen Tagen ist es hier angenehm temperiert und durch die vielen liebevollen Stationen wird auch den Kindern beim Spaziergang nicht langweilig.
Selbstständig können sie die Wege bestreiten und die Natur hautnah erleben. Durch die Infotafeln
An manchen Stationen lernt man zudem noch einiges Wissenswertes über den Wald, das Holz und die Heimat.
Highlight zum Abschluss
Zum Schluss können sich die Kinder noch auf dem Waldspielplatz mit Kletterwand, Rutsche und Trampolin austoben. Auf dem schmalen Pfad neben dem Spielplatz finden wir außerdem eine versteckte Ruine, die von allen Seiten aus „erstürmt“ werden kann. Sie befindet sich mitten im dichten Grün und kann über eine kleine Brücke erreicht werden.
Der Rückweg erfolgt dann wieder über einen der breiten Schotterwege bequem zum Parkplatz.
Webseite des Fördervereins: